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Call for papers

Die nächste gemeinsame Tagung der Gesellschaft für Kulturpsychologie und der DGPs-Fachgruppe Geschichte der Psychologie wird das Thema „Kritik“ in den Mittelpunkt stellen und sich dabei vornehmlich folgenden Fragen widmen:

 

  • Welche kritischen Positionen wurden und werden gegenüber der Psychologie als Ganzes und den einzelnen Subdisziplinen oder Forschungsprogrammen vorgebracht?

 

  • Inwiefern haben nicht nur die Kritik von außen, sondern auch fachinterne Einwände das Fach und seine Entwicklung beeinflusst und geprägt?

 

  • Wie lässt sich die historische Entwicklung von unterschiedlichen Formen der Kritik innerhalb der Psychologie rekonstruieren, welche Entwicklungstendenzen lassen sich im „kritischen“ Denken, Forschen und der psychologischen Praxis aufzeigen?

 

Es wird auf der Tagung sowohl darum gehen, sich ein genaueres Bild davon zu machen, wie sich das disziplinäre Selbstverständnis der Psychologie, aber auch die breitere gesellschaftliche Wahrnehmung von Psychologie in der vergleichsweise noch immer jungen Geschichte des akademisch institutionalisierten Faches in den letzten 150 Jahren verändert haben. Da die Psychologie, wie jede andere Wissenschaft auch, sich stets in einem kultur- und soziohistorischen Kontext etabliert und entwickelt hat, ist es naheliegend, sie selbst als eine kulturelle Unternehmung zu verstehen und die anvisierten Fragen unter einer kulturpsychologischen und psychologiehistorischen Perspektive zu untersuchen. Es versteht sich, dass in diesem Zusammenhang auch interdisziplinäre Beiträge willkommen sind, die sich der Thematik etwa aus philosophischer, wissenschaftstheoretischer, wissens- und wissenschaftssoziologischer, anthropologischer, postkolonialer oder gendertheoretischer Sicht annehmen.

Angemeldet werden können:

- Einzelvorträge (von max. 30 Minuten)

- Symposien (von 90 Minuten Gesamtdauer mit drei jeweils ca. 20-minütigen Vorträgen)

Einzelvorträge wie auch Symposien sollten ermöglichen, dass 20 bis 30 Minuten Zeit für die offene Diskussion zur Verfügung bleiben.

Einreichungsfrist für die Abstracts ist der 30. April 2023. Der Umfang eines Abstracts für Einzelvorträge beträgt max. 2.500 Zeichen; der Umfang für Abstracts zu Symposien beträgt 4.000 Zeichen.

Die Entscheidung über Annahme oder Ablehnung der eingereichten Beiträge erfolgt durch eine von den Veranstaltern eingerichtete Jury. Die Entscheidung wird den Autor:innen bis spätestens Ende Mai 2023 mitgeteilt.

Für das Einreichungsverfahren siehe "Abstract-Einreichung" in der Menü-Leiste.

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